11.02.2015 — Schlappe 400’00 Euro erhält der ungarische Komponist György Kurtág mit dem entsprechend klangvollen «Premio Fundación BBVA Fronteras del Conocimiento en la categoría de música contemporánea».
11.02.2015 — Schlappe 400’00 Euro erhält der ungarische Komponist György Kurtág mit dem entsprechend klangvollen «Premio Fundación BBVA Fronteras del Conocimiento en la categoría de música contemporánea».
György Kurtág gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen ungarischen Komponisten. Er graduierte zunächst in den Fächern Klavier und Kammermusik, um 1955 schliesslich auch ein Kompositionsstudium abzuschliessen. 1957 ging er für ein Jahr nach Paris, wo er in Kompositionskursen bei Darius Milhaud und Olivier Messiaen sowie bei der Begegnung mit der Psychologin Marianne Stein nachhaltige Eindrücke sammelte. 1971 verbrachte er als Stipendiat des DAAD ein Jahr in Berlin. Bis zu seinem Ruhestand 1986 war er Professor an der Budapester Musikakademie.
Der spanische Premio Fundación BBVA Fronteras del Conocimiento wird auch in den Kategorien wie Physik, Chemie oder Mathematik, Klimawandel, Ökologie und Kommunikationstechnologien vergeben. Die Jury des Musikpreises bestand aus Philippe Albèra, Cristóbal Halffter, Martin Kaltenecker, Tilman Kuttenkeuler und Paolo Pinamonti. Sekretär war Ranko Markovic, Leiter des Bachelor of Arts in Musik der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste). (cf)