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Beitrag veröffentlicht im Juni 2014

Lessmann erhält Preis für zeitgenössische Musikpublizistik

30.06.2014 -- Der Reinhard Schulz-Preis für zeitgenössische Musikpublizistik 2014 geht an Leipziger Publizisten Benedikt Lessmann. Verliehen wird er am 13. August 2014 während der 47. Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt.

Ausblick auf die Saison 14/15 der Camerata Zürich

30.06.2014 -- In der kommenden Saison 2014/15 empfängt die Camerata Zürich Gäste wie das Hilliard Ensemble, den Bratschisten Lawrence Power, den österreichischen Komponisten Thomas Larcher und den estnischen Geiger Andres Mustonen. Auch ein Alphorn-Konzert von Jean-Luc Darbelley steht auf dem Programm.

Denève Chefdirigent der Brüsseler Philharmoniker

30.06.2014 -- Die Brüsseler Philharmoniker (Brussels Philharmonic) haben Stéphane Denève, den Chefdirigenten beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR (RSO), per September 2015 zum nächsten Chefdirigenten ernannt. Er löst in dem Amt Michel Tabachnik ab. Zudem wird Denève erster Direktor des neu gegründeten Centre for Future Orchestral Repertoire (Cffor).

Bilanz von Jazz Ascona 2014

30.06.2014 -- Das Tessiner Festival Jazz Ascona musste dieses Jahr mit einem Einbruch der Besucherzahlen um rund einen Fünftel klarkommen. Die Organisatoren machen dafür schlechtes Wetter und die Fussball-WM verantwortlich.

Die freie Musikwelt und die Rechte der Homosexuellen

von Wolfgang Böhler

 

Porträt Wolfgang Böhler27.06.2014 -- Dank dem Ökonomen Richard Florida wissen wir, dass sich kreative Szenen bevorzugt dort bilden, wo die Toleranz gegenüber Homosexuellen besonders hoch ist und sich gesellschaftliche Subkulturen aufgrund eines offenen Klimas besonders frei entfalten können. Wenn solches zutrifft, dann ist das gut, und zwar nicht bloss aus wirtschaftlichen Gründen. Es ist in freien Gesellschaften, die wir uns alle wünschen, auch aus elementaren menschlichen Gründen gut. Alle sollen nach ihrer Façon selig werden können und dabei als Menschen uneingeschränkt respektiert werden. Es gibt weniger freie Gesellschaften, die eine solche Toleranz nicht in ihren Genen haben. In solchen Gemeinschaften machen Intellektuelle und Künstler nur Karriere, indem sie mehr oder weniger geschickt zwischen Opportunismus und dem Mut zur Individualität manövrieren. Manche haben Staatsdoktrinen und gesellschaftliche Dogemn auch so verinnerlicht, dass nicht zu entscheiden ist, ob Vorurteile und Engstirnigkeiten nun ihren eigenen Überzeugungen entspringen oder bloss ideologischem Pragmatismus.

Keine Italienerin in Dortmund – Bartoli erkrankt

27.06.2014 -- Die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli hat aus gesundheitlichen Gründen ihre Teilnahme an zwei Aufführungen der »Italiana in Algeri« im Konzerthaus Dortmund absagen müssen. Die Prouktion ist damit gleich ganz beerdigt worden.

Stradivaris Macdonald-Viola findet keinen Käufer

27.06.2014 -- Wohl etwas gar ambitioniert dürften die Preisvorstellungen zur Viola «Macdonald» von Stradivari gewesen sein, die vom Auktionshaus Sotheby's zum Kauf angeboten worden ist. Es ist das zweite Mal in kurzer Zeit, dass eine hochdotierte Stradivari keinen Käufer findet.

Machover schreibt eine Sinfonie der Stadt Luzern

27.06.2014 -- Am 1. August 2014 startet Lucerne Festival ein aussergewöhnliches Projekt für die Region Luzern: Gemeinsam mit den Luzernern erarbeitet der amerikanische Komponist Tod Machover eine Sinfonie als klingendes Portrait der Stadt.

Haroutounian ersetzt in Australien Iveri

26.06.2014 -- Für die nach einer Äffäre rund um homophobe Äusserungen auf Facebook von der Opera Australia für eine Otello-Produktion wieder ausgeladene georgische Sängerin Tamar Iveri springt in Sydney die Armenierin Lianna Haroutounian ein, die in Zürich diesen Februar in einer Don-Carlo-Produktion die Elisabetta gesungen hat.