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Beitrag veröffentlicht im Februar 2015

Tod des Komponisten Charles Kálmán

24.02.2015 -- Der österreichische Tonschöpfer Charles Kálmán, der Sohn des Operetten-Komponisten Emmerich Kálmán, ist in München im Alter von 85 Jahren verstorben. Er hat auch in Bern Spuren hinterlassen.

Berliner Philharmoniker wählen am 11. Mai

23.02.2015 -- Die Berliner Phiharmoniker wählen laut der Berliner Morgenpost am 11. Mai den Nachfolger ihres Chefdirigenten Simon Rattle. Unter welchen Kandidaten, ist nicht bekannt. Viele sind berufen, wenige auserwählt.

Russische Regierung kürzt Kulturbeiträge

23.02.2015 -- Einige russische Kulturinstitutionen müssen mit zehn Prozent weniger staatlichen Zuschüssen auskommen. Es soll zu Entlassungen kommen. Nicht betroffen sind Gergievs Wirkungsstätte, das Mariinsky Theater, sowie das Bolschoi-Theater.

Poschner folgt in Linz auf Dennis Russell Davies

23.02.2015 -- Markus Poschner, der derzeitige Bremer Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Bremer Philharmoniker und ab Herbst Chefdirigent des Orchestra della Svizzera Italiana, wird Opernchef des Landestheaters und Chefdirigent des Brucknerorchesters Linz. Er folgt in dem Amt auf Dennis Russell Davies.

Zimmermann gibt seine Stradivari zurück

23.02.2015 -- Der Geiger Frank-Peter Zimmemann muss vorerst auf seine Stradivari «Lady Inchiquin» verzichten. Die Leihgabe ist Teil der Bestände der Portigon AG, welche die Kunst- und Instrumentensammlung der gescheiterten WestLB veräussern soll.

Die Zukunft der Musik

 von Wolfgang Böhler

 

Porträt Wolfgang Böhler20.02.2015 – Jeder, der beruflich mit Musik zu tun hat, merkt’s, die Zeiten haben sich geändert. Die Ereignishaftigkeit aktuellen Schaffens, sei es neuer Musik (und Neuer Musik), Konzertformen, Medien, Filme oder Texte ist verloren gegangen. Ein Grund sein dafür dürften die geänderten Motive der Produktion. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein stillte die aktuelle Produktion tatsächliche Bedürfnisse, sie lieferte Musik für Feste und Feiern, für Neugierige auf Neues, sie befriedigte Sehnsüchte und sie versorgte unzählige aktive Musikliebhaber mit Haus-, Chor- Orchester- und Blasmusik. Auf Neuerscheinungen wartete man monatelang mit froher Erwartung und Spannung. Konzertkritiken waren Stadtgespräch (oder auch bloss ‑ärgernis), musikalische Ereignisse wurden an Stammtischen diskutiert. Kurzum: Triebfeder der musikalischen Produktion waren soziale Bedürfnisse.

Agula. Swiss-Mongolian Music Exchange Project

Cover CD13.02.2015 -- Aus irgendwelchen Gründen interessieren sich Schweizer Musiker zur Zeit für die Mongolei ‒ möglicherweise auf der Suche nach den letzten exotischen Parfüms oder noch unausgeschöpften Kombinationen der Weltmusik. Grössere Gegensätze gibt’s trotz Beschwörungen von Gemeinsamkeiten fast nicht, und dies nicht nur kulinarisch. Die Mongolei ist gefühlt das flachste, topfebenste, weiteste Land der Welt (was objektiv nicht stimmt, es sind Hochebenen eines gebirgigen Binnenlandes und es gibt sogar viele Gletscher), und geradeso dünn besiedelt wie die Schweizer Dichtestress zu fühlen glauben.

Gidon Kremer sagt Konzerte bis Ende März ab

20.02.2015 -- Der Geiger Gidon Kremer hat alle Konzerte bis zum 25. März abgesagt – weil Veranstalter die Pianistin Yulianna Avdeeva in Konzerten seiner Kremerata Baltica nicht als Ersatz für den Shootingstar Daniil Trifonov akzeptieren wollten.

Eschenbach verlässt Washington 2017

20.02.2015 -- Der Pianist und Dirigent Christoph Eschenbach verlängert seinen Vertrag als künstlerischer Leiter mit dem Washingtoner National Symphony Orchestra nicht über 2017 hinaus.

SWR-Jazzpreis 2015 für Georg Graewe

20.02.2015 -- Der Pianist Georg Graewe erhält den je zur Hälfte vom Land Rheinland-Pfalz und vom Südwestrundfunk gestifteten SWR-Jazzpreis 2015. Der Preis ist mit 15'000 Euro dotiert und wird im kommenden Herbst beim Internationalen Festival Enjoy Jazz in Ludwigshafen überreicht.