09.11.2018 — Bis Ende Januar 2019 wächst im Museum Tinguely Basel ein musiktheatralischer Clash von biblischer Schöpfungsgeschichte und Naturwissenschaft auf der Grundlage von Haydns «Schöpfung». Mitwirkende sind der Chor des Gymnasiums Kirschgarten, drei Schulklassen und das Kammerorchester Basel.
09.11.2018 — Bis Ende Januar 2019 wächst im Museum Tinguely Basel ein musiktheatralischer Clash von biblischer Schöpfungsgeschichte und Naturwissenschaft auf der Grundlage von Haydns «Schöpfung». Mitwirkende sind der Chor des Gymnasiums Kirschgarten, drei Schulklassen und das Kammerorchester Basel.
Die Jugendlichen sind eingeladen, in Haydns Oratorium einzutauchen, seine Wirkung zu erleben und es aus naturwissenschaftlicher, religiöser, geschichtlicher Perspektive oder auch aus ganz eigenen Gedanken heraus zu hinterfragen. Künstler, Fachlehrer und Schüler werden fortwährend aufeinander reagieren, so dass sich Form und Inhalt des partizipativen Projekts «Haydns Schöpfung reloaded» bis zu den Aufführungen Ende Januar 2019 im Museum Tinguely allmählich konkretisieren werden.
Während der rund 60köpfige Chor seinen Part einstudiert, auswendig lernt und mit dem Regisseur Tom Ryser szenische Situationen testet, entwickeln in vielen Projektstunden und einer Projektwoche die Klassen ihre Performances: Science Slams zu Theorien wie dem Big-Crunch oder dem fliegenden Spaghetti-Monster über eine Scientology-Karikatur oder eine Schöpfungs-GmbH, deren Welt aus reinen Zufällen entsteht, bis zur philosophischen Reflexion. (cf)