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Neuere Erkenntnisse zur Fokalen Dystonie

25.09.2015 — Die bei Musikern gefürchtete Musikerdystonie – eine Erkrankung, die zum Verlust der feinmotorischen Kontrolle am Instrument führt – ist offenbar nicht allein, wie bisher angenommen, auf neurologische Ursachen zurückzuführen.

25.09.2015 — Die bei Musikern gefürchtete Musikerdystonie – eine Erkrankung, die zum Verlust der feinmotorischen Kontrolle am Instrument führt – ist offenbar nicht allein, wie bisher angenommen, auf neurologische Ursachen zurückzuführen.

 

Aktuelle Studien zeigen: Auch der Kopf spielt mit. Dies berichtet die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN). Laut Eckart Altenmüller, Direktor des Instituts für Musikphysiologie und Musikermedizin (IMMM) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, gibt es auch eine psychische Disposition für die Musikerdystonie. Angst, Stress und Selbstzweifel könnten die Entwicklung dieser Musikerkrankheit schüren. Altenmüller präsentierte die aktuellen Ergebnisse auf dem 88. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Düsseldorf .

 

Die Zahl der Neuerkrankungen nimmt bei der Musikerdystonie seit einigen Jahren ab. Ein Grund ist, dass das Krankheitsbild heute besser bekannt ist und die Musiker früher Hilfe suchen, bevor sich die Krankheit manifestiert hat. Musiker können aber auch selbst etwas tun, um die Entwicklung der Musikerdystonie zu verhindern und gesund zu bleiben. Schlüssel sind laut Altenmüller die ersten Musiklehrer, denn die Musikerdystonie sei oft eine Frage falsch gelernter Übungstechnik. (cf)

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